Medizinische Leitlinien

 

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Die DGEM Leitlinien Klinische Ernährung wurden überwiegend zwischen 2013 und 2015 in der Aktuelle Ernährungsmedizin publiziert und ersetzen die früheren DGEM-Leitlinien. Seit 2018 werden die Leitlinien entsprechend ihrem Erscheinungsdatum sukzessive überarbeitet.

DGEM-Leitlinienbeauftragte:

Prof. Dr. Arved Weimann
E-Mail: arved.weimann [at] sanktgeorg.de

Prof. Dr. Georg Kreymann
E-Mail: kreymann [at] uke.de

Die DGEM-Leitlinien und Infos zur Leitlinienentwicklung finden Sie auch unter:

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

 

Aktuelles

Die Konsultationsfassung der S3-Leitlinie „Klinische Ernährung in der Gastroenterologie (Teil 2) – Pankreas“ steht zur fachöffentlichen Konsultation zur Verfügung. Interessenten mit fachlichen Kenntnissen haben die Möglichkeit, konstruktive Anmerkungen bis einschließlich zum 18.02.2024 über das untenstehende Formular abzugeben.

Konsultationsfassung Leitlinienmanuskript

Konsultationsfassung Leitlinienreport

Zum Kommentierungsbogen

DGEM Leitlinien

Methodik zum Leitlinien-Update Klinische Ernährung (2013)

Unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM) sollen die bereits bestehenden Leitlinien der DGEM und der Europäischen Gesellschaft für Klinische Ernährung und Stoffwechsel (ESPEN) zu den Themen enterale und parenterale Ernährung aktualisiert und zu einer Leitlinie Klinische Ernährung zusammengeführt werden...

Erscheinungsdatum: April 2013

Schlüsselwörter: klinische Ernährung, S3-Leitlinie, Methodik, evidenz- und konsensbasiert, clinical nutrition, S3-guideline, methodology, evidence- and consensusbased

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DGEM-Terminologie in der Klinischen Ernährung (2013)

Als natürlich gewachsenes Gebiet ist die Nomenklatur in der klinischen Ernährung sowohl geografisch wie auch berufsgruppenspezifisch national und international uneinheitlich. Diese Inkonsistenzen erschweren die Diskussion in Fachkreisen und in der Wissenschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, für das Leitlinien-Update „Klinische Ernährung“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM) eine einheitliche Nomenklatur unter Berücksichtigung des nationalen wie auch internationalen Sprachgebrauchs zu schaffen...

Erscheinungsdatum: April 2013

Schlüsselwörter: künstliche Ernährung, Ernährungsmedizin, Definitionen, Mangelernährung, Produkte zur enteralen und parenteralen Ernährung, nutritional support, nutritional medicine, definitions, malnutrition, products for enteral and parenteral nutrition

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Ethische und rechtliche Gesichtspunkte der Künstlichen Ernährung (2013)

Das Kapitel „Ethik und Recht“ behandelt übergreifende Regeln, Probleme und Grenzfragen, die für die Sicherheit und Orientierung des Entscheidens und Handelns bei der Anwendung künstlicher Ernährung in allen medizinischen Gebieten von Bedeutung sind. Es verweist auf die Notwendigkeit der Festlegung von Therapiezielen sowie der Indikationsstellung im Einzelfall und auf die Bedeutung des Patientenwillens...

Erscheinungsdatum: April 2013

Schlüsselwörter: Ernährung, künstlich, Behandlungsziel, Indikation, Einwilligung, nutrition, artificial, treatment aim, indication, consent

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Besonderheiten der Überwachung bei künstlicher Ernährung (S 3-Leitlinie 2013)

Überwachungsmaßnahmen sind unerlässlicher Bestandteil der künstlichen Ernährung. Inhalt und Intensität hängen von der Modalität und von der Art bzw. vom Stadium der Grunderkrankung ab. Spezifische Grenzwerte/Toleranzschwellen sind zu beachten...

Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2013

Schlüsselwörter: künstliche Ernährung, enterale Ernährung, Gastrointestinaltrakt, Substratzufuhr, gastrales Residualvolumen, Triglyzeridkonzentration, Glukosekonzentration, Diabetes

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Künstliche Ernährung im ambulanten Bereich (S 3-Leitlinie 2013)

Die HEE und HPE sind anerkannte und sichere Verfahren, wenn sie standardisiert nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und koordiniert möglichst durch ein interdisziplinäres Ernährungsteam erfolgen. Durch das Ernährungsteam können die Qualität der Maßnahmen erhöht und die Komplikationsraten reduziert werden...

Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2013

Schlüsselwörter: Leitlinie, ambulanter Bereich, heimenterale Ernährung, orale Trinknahrung, Ernährungsteam

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Klinische Ernährung in der Neurologie (S 3-Leitlinie 2013)

Durch ein frühzeitiges Screening und Assessment auf Dysphagie und auf Mangelernährung kann die Ernährung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen optimiert werden. Die Texturmodifikation von Speisen und Getränken, Trinknahrung, Ernährung über nasogastrale Sonden, über PEG-Sonden, PEJ-Sonden und parenterale Ernährung stellen mögliche ernährungsmedizinische Interventionen dar...

Erscheinungsdatum: 31. Mai 2013

Schlüsselwörter: Leitlinie, Schlaganfall, Morbus Parkinson, Chorea Huntington, Multiple Sklerose, Dysphagie

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Klinische Ernährung in der Geriatrie (S 3-Leitlinie 2013)

Unabhängig von der Indikation muss die Entscheidung für oder gegen bestimmte Maßnahmen immer individuell unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung, Berücksichtigung des (mutmaßlichen) Patientenwillens und der Prognose getroffen werden. Es wird empfohlen, Ernährungsmaßnahmen nicht erst bei schwerer Mangelernährung zu beginnen, sondern frühzeitig, sobald Hinweise auf Ernährungsrisiken vorliegen...

Erscheinungsdatum: 31. Mai 2013

Anmerkung: Die Leitlinie ist in einer Aktualisierungsphase.

Schlüsselwörter: Leitlinie, Empfehlungen, Geriatrie, Ernährungsversorgung, Mangelernährung

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Klinische Ernährung in der Chirurgie (S 3-Leitlinie 2023)

Eine perioperative supplemen- tierende künstliche Ernährung ist auch bei Patienten ohne offensichtliche Mangelernährung indiziert, sofern vorhersehbar ist, dass der Patient für eine längere postoperative Zeitdauer unfähig zur adäquaten oralen Kalorienzufuhr sein wird...

Erscheinungsdatum: 01. August 2023

Schlüsselwörter: perioperative Ernährung, enteral, parenteral, Sondenernährung, Feinnadelkatheterjejunostomie, Immunonutrition

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Klinische Ernährung in der Gastroenterologie (Teil 1) - Leber (S 3-Leitlinie 2014)

Patienten mit chronischer Lebererkrankung leiden häufig an einer Mangelernährung; diese Patientengruppe profitiert daher von einer Ernährungstherapie. Die Datenlage ist bei ALF-Patienten wesentlich unsicherer, da nur wenige Untersuchungsergebnisse für diese schwere aber seltene Erkrankung vorliegen...

Erscheinungsdatum: 30. April 2014

Schlüsselwörter: akutes Leberversagen, alkoholische Steatohepatitis, nicht alkoholische Steatohepatitis, Leberzirrhose, Lebertransplantation, ernährungsbedingte Leberschädigung

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Klinische Ernährung in der Gastroenterologie (Teil 2) - Pankreas (S 3-Leitlinie 2014)

Eine individuelle, der klinischen Situation angepasste Ernährungstherapie ist ein wesentlicher Baustein in der multimodalen Therapie der akuten und chronischen Pankreatitis...

Erscheinungsdatum: 1. April 2014

Schlüsselwörter: akute Pankreatitis, chronische Pankreatitis, Ernährung, enterale Ernährung, parerale Ernährung, Diät, Leitlinie

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Klinische Ernährung in der Gastroenterologie (Teil 3) - Chronisches Darmversagen (S 3-Leitlinie 2014)

Kontrollierte Studien sind beim Darmversagen spärlich wegen der Seltenheit des Krankheitsbilds und der großen individuellen Unterschiede. Die prognostizierte Kurzdarmsituation auf der Basis einer möglichst detailliert beschriebenen anatomischen Ausgangssituation stellt die Indikation zur Ernährungsintervention dar...

Erscheinungsdatum: 23. Juli 2014

Schlüsselwörter: Kurzdarmsyndrom, Darmversagen, parenterale Ernährung, rekonstruktive Chirurgie, Darmtransplantation

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Klinische Ernährung in der Gastroenterologie (Teil 4) - Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (S 3-Leitlinie 2014)

Fachgerechte ernährungsmedizinische Diagnostik, Ernährungsberatung und enterale Ernährung spielen eine wichtige Rolle in der Behandlung von CED, sie können den Krankheitsverlauf sowie die Lebensqualität verbessern...

Erscheinungsdatum: 31. Juli 2014

Schlüsselwörter: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, orale Trinknahrung, enterale Trinknahrung, parenterale Trinknahrung

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Parenterale Ernährung in der Kinder- und Jugendmedizin (S 3-Leitlinie 2014)

Eine besondere Herausforderung bei der Durchführung parenteraler Ernährung (PE) bei pädiatrischen Patienten ergibt sich aus der großen Spannbreite der Physiologie und Physiognomie von Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen, die von extrem unreifen Frühgeborenen bis hin zu Jugendlichen mit einem Körpergewicht von mehr als 100kg reicht, und demjeweils unterschiedlichen Substratbedarf...

Erscheinungsdatum: 1. August 2014

Schlüsselwörter: Frühgeborenes, Säugling mit niedrigem Geburtsgewicht, Neugeborenes, Monitoring, Kindheit

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Klinische Ernährung in der Onkologie (S 3-Leitlinie 2015)

Durchgehende Aufmerksamkeit für mögliche Ernährungsstörungen sowie eine der jeweiligen Situation angemessene Ernährungsbehandlung sollen Teil der Supportivbetreuung jedes Tumorpatienten sein, um die Körperreserven, die Therapietoleranz, den Erkrankungsverlauf und die Lebensqualität günstig zu beeinflussen...

Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2015

Schlüsselwörter: Tumor, Ernährung, Mangelernährung, Sarkopenie, Kachexie, Bestrahlung, Chemotherapie, Palliativbehandlung, Ernährungstherapie, Ernährungsberatung, Trinknahrung, künstliche Ernährung

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Enterale und Parenterale Ernährung von Patienten mit Nierenversagen (S 1-Leitlinie 2015)

Ernährungsbehandlung und metabolische Führung spielen eine zentrale Rolle in der Betreuung von Patienten mit Nierenfunktionsstörungen. Dabei müssen die metabolischen Folgen der Nierendysfunktion per se, per Komorbiditäten und begleitenden Akuterkrankungen sowie der ausgeprägte Einfluss der Nierenersatztherapie auf Metabolismus und Nährstoffbilanz berücksichtigt werden...

Erscheinungsdatum: 31. Januar 2015

Schlüsselwörter: Nierenversagen, Niereninsuffizienz, Hämodialyse, Peritonealdialyse, orale Trinknahrung, enterale Ernährung, parenterale Ernährung, intradialytische Ernährung

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Klinische Ernährung in der Intensivmedizin (S 2k-Leitlinie 2018)

Die enterale und parenterale Ernährungstherapie kritisch kranker Patienten kann u. a. durch den Zeitpunkt des Beginns, die Wahl des Applikationswegs, die Menge und Zusammensetzung der Makro- und Mikronährstoffzufuhr sowie der Wahl spezieller, immunmodulierender Nährsubstrate variieren. Die Durchführung der Ernährungstherapie nimmt Einfluss auf den klinischen Ausgang dieser Patienten...

Erscheinungsdatum: Oktober 2018

Schlüsselwörter: medizinische Ernährungstherapie, enterale Ernährung, parenterale Ernährung, kritische Erkrankung, Leitlinie, Adipositas

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Positionspapier der Sektion Metabolismus und Ernährung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)

Erfassung und apparatives Monitoring des Ernährungsstatus von Patient*innen auf der Intensiv- und Intermediate Care Station

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Weitere Leitlinien

Leitlinien zur Ernährungstherapie bei SARS-CoV-2 Infektionen

Zur Ernährungstherapie bei SARS-CoV-2 Infektionen gibt es aktuell keine spezifische klinische Evidenz.

Die DGEM verweist daher für intensivpflichtige Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion auf die DGEM Leitlinie "Klinische Ernährung in der Intensivmedizin".
Für nicht-intensivpflichtige Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion wird aus gleichem Grund auf die jeweiligen anderen gültigen DGEM-Leitlinien verwiesen.

ESPEN-Experten-Statement und Handlungsempfehlung zu SARS-CoV-2 Infektionen

Die Europäische Gesellschaft für klinische Ernährung und Stoffwechsel (ESPEN) hat anhand von 10 praktischen Empfehlungen präzise Vorschläge für das Ernährungsmanagement von COVID-19-Patienten erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen werden insbesondere für Patienten auf der Intensivstation sowie Patienten mit höherem Alter und Polymorbidität ausgesprochen. 

Zum ESPEN-Expertenstatement (31.03.2020)

Zur Übersetzung des ESPEN-Experten Statements sowie deren Kurzfassung