Bis zu jedes 4. Kind in europäischen Krankenhäusern ist mangelernährt - Fehlende Diagnosekriterien und Lücken bei Leitlinien - Neue Studie für 2010 geplant

Berlin, April 2010 - Die klinischen Folgen einer Mangelernährung sind bei Kindern noch gravierender als bei Erwachsenen. Wachstum, Entwicklung, langfristige Gesundheit und Leistungsfähigkeit werden nachhaltig beeinträchtigt. Krankheitsverlauf und Genesung werden verzögert, Komplikationen und Infektionen häufen sich und führen zu längeren Krankenhausaufenthalten. Die wenigen vorliegenden Studien zeigen Untergewicht und Mangelernährung bei etwa 15 bis 30 Prozent der pädiatrischen Patienten in Europa.

Zur vollständigen Pressemitteilung 08. April 2010

Praktische Umsetzung moderner ernährungsmedizinischer Therapiestrategien bei Patienten mit Mangelernährung - Frühzeitiges Erkennen und Behandeln von Mangelernährung mindert Folgeerscheinungen

Berlin, Februar 2010 - Die Prävalenz (Häufigkeit) der Mangelernährung bei stationär im Krankenhaus aufgenommenen Patienten ist hoch und liegt in der Bundesrepublik Deutschland bei gut 25 Prozent. Darüber hinaus nehmen bis zu 75 Prozent aller stationär behandelten Patienten während ihres Krankenhausaufenthaltes progredient (fortschreitend) deutlich an Gewicht ab. Wissenschaftliche Studien belegen überzeugend, dass Mangelernährung ein relevanter unabhängiger Risikofaktor und darüber hinaus auch ein hoch budgetrelevanter Kostenfaktor ist.

Zur vollständigen Pressemitteilung 01. Februar 2010

"Krankheitsbedingte Mangelernährung" - Buch zum Thema jetzt erschienen

Berlin, Januar 2010 - Mangelernährung - Eine Herausforderung für unser Gesundheitswesen. Krankheitsbedingte Mangelernährung ist oftmals nicht unmittelbar erkennbar und wird in unserer Überflussgesellschaft erheblich unterschätzt. Besonders ein krankheitsassoziierter Gewichtsverlust birgt im Krankenhaus ein metabolisches Risiko mit erheblichen Auswirkungen auf die Komplikationsrate, die Verlängerung der Verweildauer und die Erhöhung der Letalität (zum Tode führende Faktoren). Dies unterstreicht auch die gesundheitspolitische Bedeutung.

Zur vollständigen Pressemitteilung 19. Januar 2010